Melonen - Wassermelonen und Zuckermelonen
Ideal für den Sommer: Saftige Riesen mit wenig Kalorien
Auch
wenn Wassermelonen bis zu 15 Kilogramm und Zuckermelonen bis zu 4 Kilogramm auf
die Waage bringen, ihr Verzehr macht sich nicht in überflüssigen Pfunden an
Bauch oder Hüfte bemerkbar. Denn Melonen haben einen Wassergehalt von ungefähr
90 Prozent und liefern kaum Kalorien.
100 Gramm Melone besitzen einen Brennwert
von etwa 32 – 35 Kilokalorien. Zum
Vergleich: Dieselbe Menge Bananen enthält mehr als das Doppelte. Während in
Wassermelonen nicht viele Vitamine stecken,
kann sich bei Zuckermelonen der Gehalt an Vitamin C, Beta-Carotin und
Mineralstoffen wie Calcium und Kalium sehen lassen.
Zu den Zuckermelonen zählen mehr
als 500 Sorten, die grob in drei Gruppen eingeteilt werden:
- Honigmelonen sind
solche mit glatter Schale. Sie sind die größten und schwersten Zuckermelonen.
- Die
Netzmelonen zeichnen sich durch ihre Netzstruktur auf der Schale aus. Besonders
beliebte Vertreter sind die Ananasmelone oder die süße Galiamelone.
- Die
kleinsten Melonen
sind die besonders aromatischen Kantalupmelonen. Ihr Name bezieht sich auf
ihren ersten Anbauort in der Nähe von
Rom.
Diese fast runden Früchte haben eine glatte, gerippte oder warzenartige Schale.
Botanisch gesehen gehören Melonen wie
Gurken und Zucchini zur Familie der Kürbisgewächse und zählen so zum
Fruchtgemüse. Wassermelonen stammen ursprünglich aus dem südlichen Afrika,
wahrscheinlich aus der Kalahari. Noch heute werden dort die Wildformen als
Wasserlieferanten geschätzt. Die Heimat der Zuckermelonen ist das westliche
Afrika. Im Laufe der Jahrhunderte breiteten sie sich über Ägypten und Persien
bis nach Asien aus. Mit den spanischen Seefahrern gelangten Wasser- und Zuckermelonen
auf den amerikanischen Kontinent.
In der Saison von Mai bis September
beliefern Spanien, Italien, Griechenland und Israel
unsere Märkte. Wassermelonen werden zusätzlich auch aus Ungarn importiert. Auch im Winter muss niemand auf Melonen verzichten. Die "Gelbe Kanarische
Melone" – allgemein als Honigmelone bezeichnet – ist die bekannteste
Wintermelone. Die winterlichen Importe kommen vorwiegend aus mittel- bis
südamerikanischen Anbaugebieten, meist aus Costa Rica, Mexiko oder Brasilien.
Reife
Zuckermelonen riechen angenehm süß, und geben bei leichtem Druck am Stielende etwas
nach. Reife Wassermelonen sind an ihrem Klang zu erkennen. Wird mit dem Finger
auf die Schale geklopft, so lässt ein voller, tiefer Ton auf reifes
Fruchtfleisch schließen. Klingt es hohl, ist die Frucht unreif oder trocken. Da
die riesigen Wassermelonen für viele Kunden zu groß sind, werden auch Segmente
angeboten. Solche mit hellrotem Fruchtfleisch ohne weiße Streifen oder blasse
Mitte versprechen einen herrlichen Genuss.
Tipps für den Verzehr von Melonen:
- Nicht ganz reife Früchte können bei
Zimmertemperatur einige
Tage nachreifen, so lange sie noch unzerteilt sind. Angeschnittene Melonen und
voll ausgereifte Früchte sollten zügig gegessen werden, denn sie verderben
schnell.
- Melonen nicht lange im Kühlschrank lagern, denn sie verlieren an
Geschmack und nehmen das Aroma anderer Lebensmittel an.
- Melonen sind an heißen
Sommertagen sehr erfrischend, besonders wenn sie gekühlt oder mit Eis serviert werden.
- Sie eignen sich aber nicht nur als Zwischenmahlzeit oder Dessert. Probieren Sie doch mal herzhafte Varianten aus: Gewürfelte Melone lässt sich mit Gurke und einer Minze-Honig-Vinaigrette als köstlicher Salat zubereiten. In Gemüsebrühe mit Jogurt und Kräutern verfeinert schmeckt Melone auch als Suppe wunderbar.
Quelle: aid